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„Mit der kleinen Raupe den Gefühlen auf der Spur“ in Kl.1a und 1b

Nach den Osterferien haben die beiden ersten Klassen zusammen mit Fr. Lang, unserer Schulsozialarbeiterin und ihren beiden Klassenlehrerinnen das Sozialprojekt gestartet. In 8 Einheiten hat jede Klasse für sich anhand der Geschichten der kleinen Raupe gelernt, wie man mit Gefühlen wie Angst, Wut, Verlassenheit umgeht, aber auch was den Kindern Angst macht, wann man wütend wird und sich verlassen fühlt. Jedes Kind hat seine eigene kleine Raupe gebastelt, die am Ende zum Schmetterling wurde mit „Fühlern“.

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In Rollenspielen wurden Situationen nachgespielt und es kamen viele Ideen, was man tun kann, wenn man wütend ist, z.B.  bis 10 zählen, tief ein- und ausatmen, die Wut in den Boden stampfen, ins Zimmer gehen und die Wut am Kissen auslassen.

Die Kinder haben sich beim Thema Angst erzählt, wovor sie manchmal Angst haben, z.B. vor der Dunkelheit, vor bösen Menschen, vor dem Ausgeschlossen werden, vor Spinnen, vor Albträumen und vielem mehr. Die kleine Raupe hat den Kindern geholfen, Lösungen zu finden, wie die Angst überwunden werden kann, z.B. mit einem Sorgenfresserchen oder einem Traumfänger. 

Auch das Thema Freundschaft stand im Mittelpunkt einer Einheit und was einen guten Freund/eine gute Freundin ausmacht, z.B. hilfsbereit sein, nichts erzwingen, nicht lügen, trösten können und aufmuntern sowie niemanden ausschließen. (Text geht weiter…)

Die Raupe hat alle zum Nachdenken angeregt, auch, wie man Streitsituationen erfolgreich bewältigen kann. Jeder hat für sich aufgeschrieben und/oder gemalt, was er persönlich schon erlebt hat.

 So ist es Fr. Lang gelungen, dass sich die Kinder über 3 Monate hinweg anhand der Raupe mit ihren eigenen Gefühlen und den Gefühlen anderer auseinandergesetzt haben, sowie gemeinsam Lösungen gefunden haben.

Die Kinder konnten manches direkt beim Spielen in der großen Pause umsetzen und auch in anderen Situationen, so dass die Klassengemeinschaft gestärkt wurde.

Die kleine Raupe wird den Erstklässlern in guter Erinnerung bleiben und alle strengen sich an, dass sie wie der Schmetterling ihre „Fühler“ ausstrecken!